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Beauty and Personal Care

Fakt vs. Fake: Kosmetik-Mythen auf der Spur

 

Im Bereich der Kosmetik gibt es so einige Annahmen und Behauptungen, die sich bei näherer Betrachtung als falsch herausstellen. Aber wie so oft steckt im Hörensagen nicht selten auch ein Funken Wahrheit. Deswegen haben wir uns einige kosmetische Mythen genauer angeschaut.

 

Mythos 1: Zahnpasta hilft gegen Pickel

Einer der Mythen, den viele bereits in jungen Jahren aufschnappen, ist der vermeintliche Nutzen von Zahnpasta auf Pickeln. Hintergrund ist die tatsächlich leicht antibakterielle Wirkung von Zahncreme. Dabei dürfen aber die übrigen Inhaltsstoffe nicht außer Acht gelassen werden. Wer also nicht gerade scharf darauf ist, dass Pickel nach frischem Minzgel riechen, belässt die Paste in der Tube. Denn Menthol und andere aromatische Zusätze können die Haut um den Pickel erst recht entzünden.

 

Mythos 2: Naturkosmetik ist besser

Mit natürlichen Inhaltsstoffen wird meist eine bessere Hautverträglichkeit assoziiert, weswegen davon ausgegangen wird, dass Naturkosmetik für anspruchsvollere Haut besser geeignet ist. Das stimmt jedoch nicht. Einerseits ist der Begriff „Naturkosmetik“ rechtlich nicht geschützt, andererseits können natürliche ätherische Öle Allergien auslösen.

 

Mythos 3: Baby-Pflegeprodukte sind verträglicher

Leider nein! Lediglich die Anzahl der Inhaltsstoffe ist in Pflegeprodukten für Neugeborene geringer. Das heißt aber nicht, dass diese per se weniger bedenklich wären. Wer auf gewisse Inhaltsstoffe sensibel reagiert, ist mit Babypflege also nicht besser beraten.

 

Mythos 4: Nagellack ist schlecht für Fingernägel

Diese Behauptung zielt meistens darauf ab, dass Nagellack in irgendeiner Weise die Sauerstoffzufuhr unterbricht. Tatsache ist allerdings, dass Fingernägel, im Unterschied zur Haut, gar keinen Sauerstoff benötigen. Brüchige Nägel sind in der Regel auf den Gebrauch von Nagellackentfernern zurückzuführen. Tipp für tolle Nägel: Eine Maniküre in einem professionellen Kosmetikstudio. Mit geeigneten Geräten und hochwertigen Liegen von Bellezi, verfügen diese über alles, was für strahlende und gesunde Nägel nötig ist.

 

Mythos 5: Haare werden fettiger, wenn sie täglich gewaschen werden

Früher ja, heute nein. Shampoos enthalten heute keine austrocknenden Bestandteile mehr. Fettige Haare sind vielmehr Ursache der Talgdrüsen selbst, deren Aktivität durch Hormone geregelt ist. Sich weniger oft die Haare waschen, ändert also nichts an deren Fettgehalt.

 

Mythos 6: Viel Wasser sorgt für schöne Haut

Wenn es nur so einfach wäre. Zwar ist eine ausreichende Wasserzufuhr wichtig für eine gesunde Ernährung und Lebensweise, bietet der Haut aber keinen besonderen Schutzfaktor. Zumindest nicht, wenn sie nicht zusätzlich gepflegt wird.

 

Mythos 7: Der Besuch im Solarium schützt vor Sonnenbrand

Eine gewisse Bräunung gilt in unseren Breitengraden als Schönheitsideal. Um der natürlichen Sonnenstrahlung etwas nachzuhelfen, gehen daher viele Menschen ins Solarium. Die durch UVA-Strahlen gebräunte Haut ist dadurch aber nicht besser vor Sonnenbrand geschützt. Im Gegenteil: Die hohe Strahlungsdosis reizt nicht nur die Haut, sondern erhöht auch das Hautkrebsrisiko.